systemcrash und TaP bei linksunten. Eine leider notwendige weitere Website
http://systemcrashundtatbeilinksunten.blogsport.eu
Liste der ‚geretteten‘ Artikel: (mehr…)
Gegen die wechselseitige Bevormundung von Politik und Wissenschaften
systemcrash und TaP bei linksunten. Eine leider notwendige weitere Website
http://systemcrashundtatbeilinksunten.blogsport.eu
Liste der ‚geretteten‘ Artikel: (mehr…)
1. Sozialistische Staatsapparate sind nicht zu zerschlagen, sondern zum Absterben zu bringen – dies nur der Präzision halber.
2. Zu zerschlagen sind bürgerliche Staatsapparate durch sozialistische Revolutionen – d.h. die Lohnabhängigen der jeweiligen Nation.
3. Sind die jeweiligen Lohnabhängigen zu schwach oder unwillens, eine sozialistische Revolution durchzuführen, so ändert dies – nach leninistischer Position – nichts am nationale Selbstbestimmungsrecht. Siehe z.B. die Anerkennung der Lostrennung des bürgerlichen Finnlands von Rußland durch die Sowjetregierung.
4. Der Entzug des nationalen Selbstbestimmungsrechts ist nach leninistischer Position keine legitime Sanktion in nationalen Konflikten. Deshalb kommen weder die Hamas, noch die PFLP noch andere palästinensische Organisationen als legitimes Subjekt einer Zerschlagung des bürgerlichen Staatsapparates in Israel in Betracht.
5. LeninistInnen unterstützen DEMOKRATISCHE FORDERUNGEN GEGEN NATIONALE UNTERDRÜCKUNG und gehen dafür ggf. Bündnisse mit der bürgerlichen Demokratie ein; aber sie bekämpfen die bürgerliche, feudale und religiöse Reaktion; sie vergessen auch in nationalen Konflikten nicht, daß Völker in Klassen und Geschlechter gespalten sind.
----------
Siehe ergänzend
von Achim Schill, Peter Nowak und mir:
Offener Brief an die Revolutionäre Internationalistische Organisation (RIO) / https://www.klassegegenklasse.org/:
Wer sind „die Palästinenser*innen“?
Zur Kritik des anti-leninistischen „Volks“-Diskurses
https://linksunten.indymedia.org/de/node/220168;
.pdf-Version: https://linksunten.indymedia.org/de/system/files/data/2017/08/1862293287.pdf.
Didier Eribon:
„Das Problem mit dem ‚linken‘ Populismus ist, dass er die Vorstellung eines organischen und homogenen ‚Volkes‘ mit dem Rechtspopulismus teilt — samt all den Gefahren, die damit verbunden sind. Eine solche Homogenisierung der Politik führt immer dazu, dass eine Reihe von Menschen nicht mehr als politisch und kulturell legitim betrachtet werden. Im Gegenteil: Ihre Probleme erscheinen dann als ein Faktor der Spaltung, was man zum Beispiel immer der feministischen Bewegung vorgeworfen hat. Die populistische Idee einer ‚Konvergenz‘ der Kämpfe vereinheitlicht, simplifiziert, schließt aus — und das zwangsläufig. Besser wäre es, die Vielfalt der Kämpfe zu unterstützen — selbst wenn die verschiedenen Kämpfe untereinander in Konflikt geraten, und das kommt oft vor. Wenn die Kämpfe konvergieren, sich synchronisieren und sich zu einem gewissen Zeitpunkt vereinen, umso besser. Aber man kann diese – ‚Einheit‘ nicht als Voraussetzung für die Existenz und die Legitimität der verschiedenen Bewegungen postulieren. Das würde bedeuten, dass man sich als jemand ausgibt, der allein politische Authentizität ‚zu verleihen vermag. Das würde verhindern, dass neue Bewegungen entstehen.“
http://www.stadtrevue.de/archiv/archivartikel/12632-eine-internationale-der-progressiven-aufbauen/ (via Achim Schill [Fb])
TaP:
„Ist Queerfeminismus eine totale Theorie? (mehr…)
In der letzten Zeit haben sich Gewerkschaften in verschiedenen Ländern der Israel-Boykottbewegung (BDS) angeschlossen, darunter auch Basisgewerkschaften, die mit der FAU zusammenarbeiten. Daher wollen wir uns auf der Veranstaltung kritisch mit den Zielen der BDS-Kampagne auseinandersetzen.
Die Bloggerin Detlef Georgia Schulze wird in ihrem Input begründen, warum die BDS-Kampagne keine Perspektive für die Überwindung von Nationalismus, Klassen- und Geschlechterwidersprüchen in der israelisch-palästinensischen Gesellschaft bietet.
Wie eine basisgewerkschaftgliche Praxis auch im Fall von Israel-Palästina aussehen kann, wird das Thema des Inputs von Mark Richter sein. Er ist in der IWW Bremen aktiv und Teil der Organizing Abteilung der IWW im deutschsprachigen Raum.
Fr., den 28.07.2017
von 19:00 bis 22:00
FAU-Lokal, Grüntaler Straße 24, Berlin-Gesundbrunnen
200 m von der Tram-Station M 13 und 50 Grüntaler Straße
500 m vom S-Bahnhof Bornholmer Straße
800 m vom U- und S-Bahnhof Gesundbrunnen
A. „Struktur“ laut Duden
1. „Struktur der Gesellschaft“ = „Konstruktion der Gesellschaft“ (im Unterschied zur bloßen ‚Fassaden-Gestaltung’)
2. Struktur als etwas, das in Elemente gegliedert ist
B. Die strukturalistische „Struktur“-Kategorie
1. Eine präzisere Bestimmung des Verhältnisses von Struktur und deren Ausgestaltung
2. In diesem Zusammenhang – ganz im Sinne von Marx nach dem epistemologischen Bruch von 1845 – die Betonung des Primats der Struktur(en) über die Individuen
3. Die Abgrenzung von der homogenen hegelianischen Totalitäts-Kategorie und dem Ausdruck „System“ der Systemtheorie sowie der Frankfurter Schule (oder vllt. auch eher ihres Umfeldes)
C. Der Unterschied zum Vorwort von 1859
D. Die Einleitung von 1857
E. Oberflächenphänomene
.pdf-Datei (8 Seiten + Ankündigung einer Fortsetzung):
http://TheoriealsPraxis.blogsport.de/images/Was_heisst_strukturell.pdf
F. Zusammenfassung
1. Auf einer (mehr…)
1. Weder Patriarchat noch Rassismus noch Klassenverhältnisse sind Invarianten der menschlichen Gesellschaft. Sie sind alle drei – und zwar unabhängig voneinander – überwindbar; und alle drei variieren auch nach Ort und Zeit.
a) Diese Veränderungen erklären sich einerseits aus dem Kampf der inneren Widersprüche innerhalb dieser drei Herrschafts- und Ausbeutungsverhältnisse (zwischen Frauen und Männern; Schwarzen und Weißen; zwischen den verschiedenen Klassen); zum anderen aus der Wechselwirkung zwischen diesen drei Herrschafts- und Ausbeutungsverhältnissen.
b) Was diese Wechselwirkung anbelangt, so beeinflussen nicht nur die jeweiligen Klassenverhältnisse das konkrete Funktionieren von Patriarchat und Rassismus, vielmehr beeinflussen auch Patriarchat und Rassismus/Xenophobie, das konkrete Funktionieren der jeweiligen Klassenverhältnisse.
Mit dem der Kritik des Ausdrucks „Unterdrückung“ und der Formulierung der These von der ‚Produktivität der Macht’ wird auch der Terminus der „Befreiung“ zumindest problematisch. Wenn z.B. die sog. „Befreiung der Lohnabhängigen“ die Überwindung der kapitalistischen Produktionsweise voraussetzt und die Überwindung der kapitalistischen Produktionsweise wiederum bedeutet, daß es danach keine Lohnabhängigen mehr gibt – läßt sich dann wirklich (strenggenommen) davon sprechen, daß die Lohnabhängigen im Kapitalismus unterdrückt, an den Boden gedrückt, aber im Kommunismus zum vollen Leben aufblühen?!
Bei linksunten kommt eine Debatte über „soziale Kämpfe“ in Gang (vgl. bereits meinen vorhergehenden post) – die drei jüngsten Beiträge:
https://linksunten.indymedia.org/de/node/208456
verfaßt von: Autonomie Magazin
https://linksunten.indymedia.org/de/node/209092
verfaßt von: TaP (mit Assistenz von systemcrash)
https://linksunten.indymedia.org/de/node/208524
verfaßt von: rascal
Die Ökologische Linke (ÖkoLi) um Jutta Ditfurth ist aus dem Bündnis für die diesjährige revolutionäre 1. Mai-Demo ausgestiegen; Anlaß ist die Beteiligung von Gruppen, die vermeintlich oder tatsächlich antisemitisch sind.
Peter Nowak, Achim Schill und ich haben uns den Streitfall genauer angesehen; der Text, der daraus resultierte, ist bei linksunten.indymedia und infopartisan.net erschienen:
Sind die Grenzen des revolutionären Konsenses erst bei Antisemitismus
überschritten?
Anmerkungen zu Anlaß und Gründen des Ausstiegs der Ökologischen Linken
(ÖkoLi) aus dem Bündnis für die diesjährige revolutionäre 1. Mai-Demo in Berlin
http://www.trend.infopartisan.net/trd0416/t1010416.html
https://linksunten.indymedia.org/de/node/177137
Siehe auch noch:
https://www.facebook.com/events/576870022481468/ (Veranstaltung am 10. Mai in Flensburg)
„Die Silvesternacht in Köln hat das Thema sexualisierte Gewalt im öffentlichen Raum auf die Tagesordnung gesetzt. Doch warum jetzt?
Sexismus und sexualisierte Gewalt sind keine neuen Phänomene und seit Jahrzehnten wird von Frauen* darauf hingewiesen und dagegen vorgegangen. Gewalt gegen Frauen* findet vor allem im Privaten – im Bekanntenkreis, in der Familie oder der (Ex-)Beziehung statt. Aber auch auf öffentlichen Silvesterpartys, im Karneval oder auf dem Oktoberfest ebenso wie auf dem Tahrirplatz in Ägypten oder bei den Gezi-Protesten in Istanbul. Vergewaltigende Männer sind vergewaltigende Männer, egal wo.“
„Sexismus ist Teil der herrschenden Verhältnisse […] und lässt sich somit nicht abschieben!“
„Uns verbindet eine radikale feministische Idee, die mit dem gewalttätigen Patriarchat bricht, die Kapitalismus, Sexismus, Rassismus, Ausgrenzung, Krieg und Ausbeutung hinter sich lässt und ein würdiges Leben ermöglicht, für alle Menschen. Bauen wir unsere eigenen Strukturen auf.
Frauen* schlagen zurück
Refugees welcome
Fight sexism and racism“
Sa., 12.3., 13 h, Köln, Dom (Roncalliplatz)
Fr., 11.3., 20 h: Bundesweites FLTI*-Plenum in Köln:
HEUTE (Di., den 1. März, 19 h, NYiB):
Berliner Vorbereitungstreffen + Verkauf von Zugtickets nach Köln:
https://linksunten.indymedia.org/de/node/170162
Der dritte Teil meiner Antwort an Micha Schilwa in Sachen Ethnisierung sexueller/sexualisierter Gewalt / Kölner Silvesternacht ist erschienen:
Der Gesamt-Text gliedert sich in folgende Abschnitte: (mehr…)
Ich habe den Mitschnitt meines Beitrages zur Jubiläums-Veranstaltung „20 Jahre trend. Onlinezeitung“ online gestellt:
Sexismus statt Patriarchat?
ismus-Kritik statt Gesellschaftsanalyse und Revolutionstheorie?
https://linksunten.indymedia.org/de/node/168203
und systemcrash hat einen längerer Kommentar dazu als Artikel in seinem Blog veröffentlicht:
@TREND-Vortrag: Geschlecht und Klasse
Gestern Abend ist Teil II meiner Antwort an Micha Schilwa in Sachen ‚Kölner Silvesternacht‘ erschienen. Der zweite Teil mündet in folgende These:
„Das Patriarchat im allgemeinen erklärt, warum es überhaupt eine Disposition für Männergewalt gegen FrauenLesben gibt; warum sich dieses Potential im vorliegenden Fall in der vorliegenden Form realisierte, erklärt sich m.E. in aller erster Linie aus der ‚Gruppendynamik‘ vor Ort; da gehe ich insoweit mit dem nordrhein-westfälischen Innenministerium konform:
Es ‚gibt […] keine Hinweise dafür, dass das Auftreten der Gesamtgruppe oder von Teilgruppen organisiert bzw. gesteuert war. […] Das[s] kriminelle gruppendynamische Prozesse und Abstimmungen die jeweiligen Einzel- und Folgetaten in der Silvesternacht beeinflussten[,] bleibt hingegen sehr wahrscheinlich.‘
‚Maoistisch’ gesprochen: Der Hauptwiderspruch der Kölner Silvesternacht war der Geschlechterwiderspruch; Nebenwidersprüche waren a) der Rassismus der deutschen Mehrheitsgesellschaft und, wie dieser sich auf die Lebenssituation von Geflüchteten auswirkt (1.: wenig Geld“ – ----> abendfüllende Silvester‘party‘ auf öffentlichem Straßenland – “ und 2.: weiße Männer als fast unerreichbare potentielle Angriffsobjekte), sowie b) das islamische Alkoholverbot, das aber gerade nicht eingehalten wurde„ – = exzessiver Alkohohlkonsum mit entsprechendem Kontrollverlust.
„In den Reaktionen auf Köln wendete sich dann das Verhältnis von Haupt- und Nebenwiderspruch/-sprüchen: Der Rassismus der deutschen Mehrheitsgesellschaft wurde zum Hauptwiderspruch und der Geschlechterwiderspruch zum Nebenwiderspruch; was in Wirklichkeit vor allem ein Geschlechterwiderspruch war, wurde vom mainstream und auch Teilen der Linken ethnisiert; andere Linke ordneten den Geschlechterwiderspruch in Reaktion (auf die Reaktionen) auf Köln dem Antirassismus unter. (Fast) ausschließlich Feministinnen positionierten sich zu dem Hauptwiderspruch der Kölner Silvesternacht antipatriarchal und zu dem Hauptwiderspruch der Rezeption dieser Nacht antirassistisch.“
Anmerkungen zur Einladung des …ums Ganze-Bündnisses für ein bundesweites „Kampagne[n-] und Verständigung[s]“-Treffen der „radikalen Linken“ am 31. Januar 2016
https://linksunten.indymedia.org/de/node/167271
Gliederung meines Textes:
Eine optimistische Lageeinschätzung
Wo’s den Herrschenden und Ausbeutenden wirklich weh tut…
Vorschlag für vier Kampagnen, die sich nicht an den Events der Gegenseite(n) abarbeiten, sondern eigene Themen setzen
Anhang: PARTISANENKAMPFAKTIONEN (Antrag von Lenin an den Wiedervereinigungspartei [sollte heißen: -parteitag] von Bolschewiki und Menschiwki 1906)
-----
Außerdem gibt es einen Kommentar von systemcrash zu meinem Text und eine Rückantwort von mir.
-----
Vgl. auch: