1.
Gestern ist die trend-November-Ausgabe mit einem Katalonien-Schwerpunkt (u.a. mit Thesen von mir) erschienen:
http://trend.infopartisan.net/inhalt.html; vgl. http://trend.infopartisan.net/trd1117/edit1117.html
Am Montag berichtete ich bei scharf-links über die FAU-Veranstaltung zu Katalonien, die am Freitag in Berlin stattfand:
3.
Bereits am Freitag erschienen – unter der Überschrift Nachträge zur Katalonien – bei indymedia drei Texte1 von mir zum genannten Thema:
https://de.indymedia.org/sites/default/files/Nachtraege_zu_Katalonien.pdf; vgl.: https://de.indymedia.org/node/14742.
- Deren Überschriften lauten Sechs kurze Thesen zum #Katalonien-Konflikt (1 Seite), #Katalonien: Ist Selbstermächtigung (immer) gut? (13 Seiten) und #Katalonien: Welche Konflikt-Dynamik steht zu erwarten? (2 Seite) [zurück]
Zu den heutigen Inhaftierungen:
Politisch kann ich dem zustimmen; juristisch scheint mir WENIG dagegen zu sprechen, daß die Richterin den Tatverdacht bejaht [*], und NICHTS dagegen, daß sie – nach der Ausreise von Puigdemont und anderen Beschuldigten – Flucht- und Verdunklungs- sowie Wiederholungsgefahr bejaht (auch wenn die heute Inhaftierten freiwillig vor Gericht erschienen sind und das Verhalten der SeparatistInnen in den letzten Tagen deutlich nach Kapitulation aussieht).
[*] Daß „Gewalt“ im Sinne des Rebellions-Paragraphen des spanischen Strafgesetzbuches [**] vorliegt, scheint mir fragwürdig zu sein (auch wenn die Richterin einige Indizien anführt, die dies nicht völlig abwegig erscheinen lassen); aber daran, daß das Verhalten der vormaligen katalanischen Regierung wohl unter den Aufstands-Paragraphen und jedenfalls unter die Vorschrift über die Veruntreuung öffentlicher Gelder des span. Strafgesetzbuches fällt, dürfte sich kaum rütteln lassen.
[**] Zitat und Übersetzung: http://theoriealspraxis.blogsport.de/2017/10/16/neues-in-sachen-kalanonien/.