Am Montag hatte ich Gelegenheit, einen ca. 35-minütigen Kommentar am Fachbereich Philosophie und Geisteswissenschaften der FU Berlin zum Thema Radikale Philosophie vorzutragen. „Radikale Philosophie“ ist ein Konzept, das Frieder Otto Wolf 2001 in der ersten Auflage seines gleichnamigen Buches1 – u.a. in Anknüpfung an die britische Zeitschrift Radical Philosophy2 und die us-amerikanische Radical Philosophy Association3 – entwickelte. In diesem Semester zieht er eine Zwischenbilanz, was heute, 15 Jahre später, aus seinen damaligen philosophischen Initiativen geworden ist, wozu er auch um kritische Kommentare gebeten hatte. Ich selbst habe mir die Freiheit genommen, den Leninismus unter „Radikale Philosophie“ zu subsumieren. – Ein Mitschnitt findet sich auf Frieder Otto Wolfs homepage:
http://www.friederottowolf.de/688/kontexte-und-perspektiven-radikaler-philosophie-7/ (ab ca. Min. 51:20; bei ca. Min. 55:38 war mir ein Versprecher unterlaufen [statt „1996″ hätte es dort „1976″ heißen müssen)
Demnächst wird es außerdem eine erweiterte schriftliche Fassung des Vortrages geben.
- Frieder Otto Wolf, Radikale Philosophie. Aufklärung und Befreiung in der neuen Zeit, Westfälisches Dampfboot: Münster, 20092 [zurück]
- „Radical Philosophy is a UK-based journal of socialist and feminist philosophy, the first issue of which appeared in January 1972.“ (http://www.radicalphilosophy.com/about) [zurück]
- „Founded in 1982, RPA members struggle against capitalism, racism, sexism, homophobia, disability discrimination, environmental ruin, and all other forms of domination.“ (http://www.radicalphilosophyassociation.org/mission.html) [zurück]