The convention of the national council of Antarsya decided with a vote 65 – 15 in favor of the autonomous participation in the coming elections. After the vote, the ARAN-ARAS minority left Antarsya to join Popular Unity of Lafazanis.
Tomás Martínez Peña: „The whole ARAS left Antarsya?“
Kostas Skordoulis: „The whole ARAS and the vast majority of ARAN left“
Mit Dank an Stefan Schneider – Wikipedia-Links von mir hinzugefügt.
„Left Recomposition (ARAN) and Left Anti-capitalist Group (ARAS) were part of the coalition till August 2015.“ (Wikipedia)
„Immerhin eine recht deutliche Mehrheit… – Ob das mit der Eigenkandidatur – statt einer kritischen Wahlempfehlung – so sinnvoll ist, bin ich mir aber weiterhin nicht sicher.
Aber dann hoffe ich mal, daß sie – trotz meiner taktischen Bedenken und trotz der Abspaltung – möglichst viele Stimmen bekommen.“
Siehe zum Hintergrund bzw. der Vorgeschichte der Abspaltung dort:
http://theoriealspraxis.blogsport.de/2015/08/29/zwei-weitere-beitraege-von-antarsya-aktivisten/
noch einmal den Abschnitt „WAS PASSIERT NUN MIT ANTARSYA?“.
ND:
http://www.neues-deutschland.de/artikel/982956.griechenland-8232-linke-kraefte-suchen-abstand-zueinander.html
Falls ich mich gleich noch mal auf google.translate.com verlassen soll, so scheint in dem verlinkten griech. Artikel zu stehen, daß allerdings auch die beiden jetzt aus ANTARSYA ausgeschiedenen Gruppen, an eine Zusammenarbeit mit der „Volkseinheit“ Bedingungen stellte, die diese schon abgelehnt habe – aber keine Ahnung: Das, was google ausspuckt, ist alles andere als klar:
(Die deutsche google-Übersetzung ist eher noch unklarer.)
So, jetzt gibt es das offizielle Ergebnis der gestrigen ANTARSYA-Sitzung:
http://antarsya.gr/node/3266.
Und dazu von der überstimmten Minderheit die Rücktritts- ( = Austritts- ?)-Erklärung von 16 ARAN (https://en.wikipedia.org/wiki/Left_Recomposition)- und 3 ARAS (https://en.wikipedia.org/wiki/Left_Anti-capitalist_Group)-Mitgliedern; außerdem unterzeichnet von einem ehemaligen Mitglied des Gremiums, das gestern tagte, das bereits im Laufe des Jahres zurückgetreten war:
http://antarsya.gr/node/3267.
So, ich habe jetzt erst einmal das gelesen, was google als ‚Übersetzung‘ des Minderheitsvotums ausspuckt:
++ Es ist sehr kurz – (abgesehen von Überschrift und Anrede sowie Unterschriften) zwei etwas längere und zwei kurze Absätze – und entsprechend unargumentativ.
++ Sie sagen, es müsse eine politische und Wahlformation rund „um das Nein“ vom 5. Juli und einem „Übergangsprogramm“, das „den Bruch mit den Schulden, den Memoranden, dem Euro und der EU“ umfasse, geben. Und deshalb wollen sie mit der „Volkseinheit“ / LAE zusammenarbeiten.
++ Sie sagen nicht, warum sie die Unterscheidung der ANTARSYA-Mehrheit zwischen Aktionseinheiten auf einer solchen breiten Grundlage und politischer Organisierung auf einer engeren Grundlage anscheinend für falsch halten.
++ Und sie enden dann sehr diplomatisch: „Wir glauben nicht, daß sich unsere Wege trennen.“ / „Wir ehren und respektieren alle großen gemeinsamen Kämpfe“ / „Und wir sind sicher und zuversichtlich, daß wir uns bei gemeinsamen Kämpfen und der gemeinsamen Suche nach einer modernen revolutionären Taktik und Strategie für eine andere Art und Weise der sozialistische Umgestaltung wieder treffen werden. Gute Festigkeit und gutes Rennen Genossen.“ (google-Übersetzung von mir jeweils leicht redigiert)
Also kein Nachtreten; kein Beschimpfen der Mehrheit als sektiererisch. – Sehr angenehmer Umgang. :-)
Hier noch der Anfang der Zusammenfassung des Mehrheits-Text auf der gleichen unseren Grundlage (Fortsetzung folgt):
++ Sie (also die ANTARYSA-Mehrheit, die den Beschluß gefaßt hat) sprechen von einem „effektiven Zusammenbruch SYRIZAs“.
++ Dann werden die 61 % Nein-Stimmen beim Referendum beschworen.
++ SYRIZA befinde sich, weil sie sich zu diesen 61 % und den Wünschen derjenigen, die sie im Jan. gewählt haben, im Widerspruch befinde, „in einer existenziellen Krise“.
++ Die Austritte aus SYRIZA erfolgten „auf der Grundlage eines linksgerichteten Dissens gegen die rechte Transformation von SYRIZA“.
++ Es sei ein „Bankrott der wichtigsten Aspekte der Taktik“ SYRIZAs festzustellen (also anscheinend nicht bloß ein Fehlverhalten einzelner Führungsmitglieder).
++ Diese Taktik habe aus vier Elementen bestanden: 1. im Rahmen von Euro und EU bleiben zu wollen. 2. sich auf Mischorganisation von sozialdemokratischen und radikaleren Elementen stützen zu wollen (innerhalb derer sich die ersteren durchsetzen). 3. eine Logik der „Verwaltung des Staates“ und der „Allianz mit in- und ausländischen Machtzentren statt der Versammlung des Volkes in Richtung Konflikt und Bruch sowie in Richtung Klassenreorganisation“. 4. [von google für mich unverständlich ‚übersetzt‘]
++ Das Ziel der herrschenden Kräfte, sei die SYRIZA-Regierung als Regierung des neuen Memorandums zu stabilisieren, wie die fortwährende parlamentarische Zusammenarbeit von SYRIZA sowie ND, Potami und PASOK zeige.
++ Diese parlamentarische Zusammenarbeit sei die „Generalprobe“ für eine kommende „Regierung der nationalen Einheit“.
++ Das eigene Ziel von ANTARSYA bei der kommenden Wahl, sei die Kluft zwischen den herrschenden Politik und dem Referendum vom 5. Juli zu vertiefen.
++ Es sei eine Verurteilung von links aller Memorandumsparteien (SYRIZA, ND, Potami, PASOK) und der faschistischen Goldenen Morgenröte nötig.
++ Es geht um die Stärkung einer Politik, die auf den Bruch mit den Memoranden, der Eurozone, der EU und der Bourgeoisie in Griechenland ziele.
++ ANTARSYA habe bereits am 21. Aug. einen Vorschlag im Hinblick auf die Wahl und für die Zusammenarbeit mit anderen linken Kräften, einschließlich LAE vorgelegt.
++ Grundlage dieses Vorschlages sei die klare Unterscheidung zweier Wege gewesen: Des Weges der „Memoranden, der Arbeitslosigkeit, der permanente Vormundschaft“ einerseits und des „Weges des Bruchs mit den Kräften des Kapitals, der EU und des IWF“ andererseits.
++ Die zweite Linie sei ein Weg ohne Schulden und ohne Vereinbarungen – in der Überzeugung, daß es keinen Mittelweg in Form einer „Politik für die Menschen“ innerhalb der Eurozone, der EU und der „kapitalistischen Einbahnstraße“ geben könne.
++ Dies sei der „Hauptknoten des ANTARSYA-Programms“.
++ Mit dieser Linie habe sich ANTARSYA an MARS (Bündnispartner von ANTARSYA bei der Wahl im Jan.), verschiedene andere Gruppen und auch LAE gewandt.
++ In diesem Sinne hätte es zu einem „Abkommen über das obige Programm“, einer fairen Zusammenarbeit zweier Fronten – und nicht zu einem Beitritt ANTARSYAs zur LAE gehen sollen.
DER LANGE REST FOLGT NACH DEM SCHLAFEN – zunächst weiter Stück für Stück bei FB.
Quelle: Kostas Skordoulis
Gemeinsame Erklärung von EEK und ANTARSYA in Griechisch:
http://www.eek.gr/index.php/announcements/3687-deltio-typoy-tou-eek-gia-tis-ekloges-tis-20is-septemvriou
Ein paar Zitate aus der google-‘Übersetzung‘:
Siehe zur EEK:
Und hier noch ein Hinweis auf drei englische Texte auf der Homepage der griechischen Workers Revolutionary Party (EEK)
http://theoriealspraxis.blogsport.de/2015/07/28/und-hier-noch-ein-hinweis-auf-drei-englische-texte-auf-der-homepage-der-griechischen-workers-revolutionary-party-eek/
The ‚international‘ of EEK:
https://en.wikipedia.org/wiki/Coordinating_Committee_for_the_Refoundation_of_the_Fourth_International