„Wäre die Abwertung ein geeignetes Mittel, hätte es der DDR blendend gehen müssen und würde es Menschen in 150 armen Ländern, deren Währungen pausenlos abgewertet werden, gut gehen. Wäre die Angleichung der Wirtschaftskraft ein Kriterium für die Einheitswährung, lebten wir heute noch in Kleinstaaten mit Zollschranken. Wie lange hätte Italien auf die Angleichung von Mailand und Kalabrien warten sollen? Wer die Einheitswährung an der Wirtschaftskraft misst, müsste die Nationen zerlegen und neu zusammensetzen. Eine Währung für Mecklenburg-Vorpommern, Andalusien und Sizilien, eine für Norditalien, Baden-Württemberg und Katalonien. Die Abwertung ist kein geeignetes Mittel gegen Wettbewerbsvorteile durch Arbeitsdisziplin, Lohnstückkosten, Produktivität, moderne Technik, Infrastruktur und Dienstleistungen, Anbindung an Märkte und Fertigungsketten. Außerdem verteuert jede Abwertung die Importe, die ‚importierte Inflation‘ treibt die Produktionskosten und die Preise für Exportwaren hoch, so dass die nächste Abwertung bevorsteht. Die Spirale nach unten dreht sich weiter.“
„Für Griechenland, das doppelt so viel importiert, wie es exportiert, wäre die abgewertete Drachme eine Katastrophe. Die in Euro abzurechnenden Einfuhren wären unbezahlbar, keine Energie, Ersatzteile, Fahrzeuge, Medikamente – und importiert wird auch die Hälfte der Nahrungsmittel. Die Wirtschaft kollabierte, Hunger und Krankheit breiteten sich aus, es käme zu Parallelwährungen. Rentner, Soldaten, Polizei, Beamte, Arbeitskräfte der lokalen Wirtschaft würde man in Drachmen auszahlen, die den Wert von Lebensmittelmarken hätten, Ärzte, Supermärkte, Vermieter, Tankstellen, Apotheker würden Euro verlangen. Da die Armee und die Polizei ihrer eigene Verelendung kaum tatenlos zusehen würden, muss das »Grexit«-Programm als Spekulation auf den Putsch in Griechenland interpretiert werden.“
„Die deutsche Hegemonie kam nicht mit dem Euro oder dem Neoliberalismus in die Welt. Ihr Ursprung ist die Arbeit von Millionen Zwangs- und Sklavenarbeitern im NS-Staat. Sie schufen ohne Lohn bis in den Tod ein westdeutsches Industriepotential, das 1948 trotz der Bomben um 14 Prozent größer war als 1935. Da das übrige Europa durch den deutschen Diebstahl und Krieg ruiniert worden war und die Westmächte die Verschuldung des NS-Regimes von 500 Prozent des Sozialprodukts so beseitigten, dass sie nicht wehtat, konnte Franz Josef Strauß schon 1957 melden: ‚Wir sind die wirtschaftlich stärkste Macht Mitteleuropas geworden. An unseren Kassen stehen die ehemaligen Sieger Schlange. Bei uns sind die alle verschuldet.‘“
„Wäre die Abwertung ein geeignetes Mittel, hätte es der DDR blendend gehen müssen und würde es Menschen in 150 armen Ländern, deren Währungen pausenlos abgewertet werden, gut gehen. Wäre die Angleichung der Wirtschaftskraft ein Kriterium für die Einheitswährung, lebten wir heute noch in Kleinstaaten mit Zollschranken. Wie lange hätte Italien auf die Angleichung von Mailand und Kalabrien warten sollen? Wer die Einheitswährung an der Wirtschaftskraft misst, müsste die Nationen zerlegen und neu zusammensetzen. Eine Währung für Mecklenburg-Vorpommern, Andalusien und Sizilien, eine für Norditalien, Baden-Württemberg und Katalonien. Die Abwertung ist kein geeignetes Mittel gegen Wettbewerbsvorteile durch Arbeitsdisziplin, Lohnstückkosten, Produktivität, moderne Technik, Infrastruktur und Dienstleistungen, Anbindung an Märkte und Fertigungsketten. Außerdem verteuert jede Abwertung die Importe, die ‚importierte Inflation‘ treibt die Produktionskosten und die Preise für Exportwaren hoch, so dass die nächste Abwertung bevorsteht. Die Spirale nach unten dreht sich weiter.“ „Für Griechenland, das doppelt so viel importiert, wie es exportiert, wäre die abgewertete Drachme eine Katastrophe. Die in Euro abzurechnenden Einfuhren wären unbezahlbar, keine Energie, Ersatzteile, Fahrzeuge, Medikamente – und importiert wird auch die Hälfte der Nahrungsmittel. Die Wirtschaft kollabierte, Hunger und Krankheit breiteten sich aus, es käme zu Parallelwährungen. Rentner, Soldaten, Polizei, Beamte, Arbeitskräfte der lokalen Wirtschaft würde man in Drachmen auszahlen, die den Wert von Lebensmittelmarken hätten, Ärzte, Supermärkte, Vermieter, Tankstellen, Apotheker würden Euro verlangen. Da die Armee und die Polizei ihrer eigene Verelendung kaum tatenlos zusehen würden, muss das »Grexit«-Programm als Spekulation auf den Putsch in Griechenland interpretiert werden.“ „Die deutsche Hegemonie kam nicht mit dem Euro oder dem Neoliberalismus in die Welt. Ihr Ursprung ist die Arbeit von Millionen Zwangs- und Sklavenarbeitern im NS-Staat. Sie schufen ohne Lohn bis in den Tod ein westdeutsches Industriepotential, das 1948 trotz der Bomben um 14 Prozent größer war als 1935. Da das übrige Europa durch den deutschen Diebstahl und Krieg ruiniert worden war und die Westmächte die Verschuldung des NS-Regimes von 500 Prozent des Sozialprodukts so beseitigten, dass sie nicht wehtat, konnte Franz Josef Strauß schon 1957 melden: ‚Wir sind die wirtschaftlich stärkste Macht Mitteleuropas geworden. An unseren Kassen stehen die ehemaligen Sieger Schlange. Bei uns sind die alle verschuldet.‘“
„Wäre die Abwertung ein geeignetes Mittel, hätte es der DDR blendend gehen müssen und würde es Menschen in 150 armen Ländern, deren Währungen pausenlos abgewertet werden, gut gehen. Wäre die Angleichung der Wirtschaftskraft ein Kriterium für die Einheitswährung, lebten wir heute noch in Kleinstaaten mit Zollschranken. Wie lange hätte Italien auf die Angleichung von Mailand und Kalabrien warten sollen? Wer die Einheitswährung an der Wirtschaftskraft misst, müsste die Nationen zerlegen und neu zusammensetzen. Eine Währung für Mecklenburg-Vorpommern, Andalusien und Sizilien, eine für Norditalien, Baden-Württemberg und Katalonien. Die Abwertung ist kein geeignetes Mittel gegen Wettbewerbsvorteile durch Arbeitsdisziplin, Lohnstückkosten, Produktivität, moderne Technik, Infrastruktur und Dienstleistungen, Anbindung an Märkte und Fertigungsketten. Außerdem verteuert jede Abwertung die Importe, die ‚importierte Inflation‘ treibt die Produktionskosten und die Preise für Exportwaren hoch, so dass die nächste Abwertung bevorsteht. Die Spirale nach unten dreht sich weiter.“
„Für Griechenland, das doppelt so viel importiert, wie es exportiert, wäre die abgewertete Drachme eine Katastrophe. Die in Euro abzurechnenden Einfuhren wären unbezahlbar, keine Energie, Ersatzteile, Fahrzeuge, Medikamente – und importiert wird auch die Hälfte der Nahrungsmittel. Die Wirtschaft kollabierte, Hunger und Krankheit breiteten sich aus, es käme zu Parallelwährungen. Rentner, Soldaten, Polizei, Beamte, Arbeitskräfte der lokalen Wirtschaft würde man in Drachmen auszahlen, die den Wert von Lebensmittelmarken hätten, Ärzte, Supermärkte, Vermieter, Tankstellen, Apotheker würden Euro verlangen. Da die Armee und die Polizei ihrer eigene Verelendung kaum tatenlos zusehen würden, muss das »Grexit«-Programm als Spekulation auf den Putsch in Griechenland interpretiert werden.“
„Die deutsche Hegemonie kam nicht mit dem Euro oder dem Neoliberalismus in die Welt. Ihr Ursprung ist die Arbeit von Millionen Zwangs- und Sklavenarbeitern im NS-Staat. Sie schufen ohne Lohn bis in den Tod ein westdeutsches Industriepotential, das 1948 trotz der Bomben um 14 Prozent größer war als 1935. Da das übrige Europa durch den deutschen Diebstahl und Krieg ruiniert worden war und die Westmächte die Verschuldung des NS-Regimes von 500 Prozent des Sozialprodukts so beseitigten, dass sie nicht wehtat, konnte Franz Josef Strauß schon 1957 melden: ‚Wir sind die wirtschaftlich stärkste Macht Mitteleuropas geworden. An unseren Kassen stehen die ehemaligen Sieger Schlange. Bei uns sind die alle verschuldet.‘“
Quelle:
http://jungle-world.com/artikel/2015/30/52348.html
Das Beispiel Argentinien:
Andros Payiatsos (Xekinima – griech. Schwesterorganisation der SAV): Griechenland: Raus aus dem Euro? Die griechische Linke, die Krise und die Wiedereinführung der Drachme
Aber:
Quelle:
https://www.sozialismus.info/2012/05/griechenland-raus-aus-dem-euro/