Nachdem 2010 meine Eindrücke vom 5. Pornfilmfestival beim Mächenblog erschienen waren, hat diesmal „Die Preziöse – queeres Gesellschaftsmagazin“ meine Eindrück beim 9. Pornfilmfestival zum Thema „Queer Porn und Safer Sex“ veröffentlicht.
Außerdem erschien dort ein Festival-Rückblick von Saskia. Soweit ich die gleichen Filme wie Saskia gesehen habe, teile ich ihren Eindruck / ihre Wertung weitgehend (52 Tuesdays; Momentum; Put The Needle…; Fuck Dolls; Going Here; Shutter; X-Confessions).
Allein zu Fucking Mystic, zu dem ein extra Artikel von mir noch in Arbeit ist, fällt mein Urteil anders aus als Saskias:
- Während ihr die Schlußszene anscheinend nicht so gefiel („Die angeworbene Sexorgie mit, ich glaube, 16 Darsteller*Innen, war so geschnitten, dass kaum ersichtlich war, wer mit wem Sex hat, und wo denn all diese Menschen überhaupt sind. […] nicht ganz so pompös wie geworben wurde – und ich mir eine Sexszene mit 16 Menschen vorgestellt habe.“), fand ich die noch am relativ besten – gerade, weil nicht so viel zu erkennen war.
- Saskias Kritik, „Es hieß, der Film wäre nicht wie bisher ein Episodenfilm, sondern der erste narrative Porno-Spielfilm von Courtney Trouble. Diese Titulierung finde ich etwas übertrieben. Es gibt mehrere Sexszenen, mit Zwischensequenzen verbunden, die im Durchschnitt nicht mehr als einen Satz enthalten, und auch nicht mehr als eine Minute benötigen.“, teile ich.
- Überhaupt nicht einverstanden bin ich allerdings mit der politischen Implikation der gezeigten Sexszenen. Dazu wird dann demnächst an dieser oder anderer Stelle etwas zu lesen sein. (Und vielleicht schiebe ich gleich noch als Kommentar ein paar Notizen zu den Filmen, die ich außerdem gesehen habe und die in dem Preziöse-Rückblick nicht erwähnt sind, nach. Mal sehen, wie ich mit dem Abtippen meiner Notizen vorankomme…)