Meine Rezension aus dem Jahre 1990 über Anja Meulenbelts Buch „Scheidelinien. Sexismus, Rassismus und Klassismus“ wurde in der heutigen Ausgabe von Kritisch-lesen.de zum Thema „Überschneidungen von Unterdrückungen“ – leicht gekürzt und um einige Tippfehler bereinigt – wiederveröffentlicht:
„In dieser Ausgabe geht es um verschiedene Unterdrückungsverhältnisse, den Versuch, ihre unterschiedlichen Funktionsmechanismen zu erfassen, sie trotz ihrer Verwobenheit analytisch zu trennen und sie dann wieder zusammen zu führen, denn eine Unterdrückungsform kommt nicht einzeln vor, sondern ist häufig mit anderen verknüpft. So kann zum Beispiel eine weiße katholische Kassiererin sowohl sexistisch als auch aufgrund ihrer Klassenposition unterdrückt werden. Es handelt sich dabei aber nicht einfach um eine Aufaddierung von Unterdrückungen, sondern vielmehr darum, wie sie ineinander greifen, sich gegenseitig beeinflussen und verstärken.“
http://www.kritisch-lesen.de/2011/10/uberschneidungen-von-unterdruckungen/
Vgl. zu diesem Themenkomplex auch noch die Rezenion von Peter Nowak „Klassismus. Konzept zur Gesellschaftsveränderung oder zur Mittelstandsförderung?“ zum Buch von
Andreas Kemper und Heike Weinbach:
Klassismus. Eine Einführung
Unrast Verlag, Münster 2009.
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