Ich erwähnte neulich das Buch
From Resistance to Rebellion. Texte zur Rassismus-Diskussion
Schwarze Risse / Rote Straße: Berlin/Göttingen, 1992
172 Seiten
mit Texten von Jenny Bourne, A. Sivanandan und Fiz Fekete. Die letzten Exemplare des unbedingt lesenswerten Buches sind z.Z. für nur 3 Euro im Berliner Buchladen „Schwarze Risse“ im Mehringhof (U-Bahnhof Mehringdamm [U 6 und U 7]) erhältlich.
Rückwärtiger Klappentext:
„Endlich hat eine radikale Diskussion um den Antirassismus auch in der hiesigen Linken begonnen. Angestoßen wurde sie nicht zuletzt durch die Selbstorganisierung schwarzer Gruppen in der BRD.
Die Geschichte des antirassistischen Kampfes der Schwarzen (als politischer Begriff) in Britain ist älter und fortgeschrittener.
‚From resistance to rebellion’ beschreibt diese Geschichte in ihren verschiedenen Stadien.
Die anderen Texte geben ein Bild der Debatten um einen radikalen Antirassismusbegriff, einen feministischen Anti-Rassismus und beziehen sich auf militante Praxis.“
Aus dem Vorwort (S. 9-10 [9]):
„Rassismus ist ein sehr viel militanterer Begriff [als „Ausländerfeindlichkeit“, „Diskriminierung“ oder „multinationale Klassenzusammensetzung], der eine Systematik von Ausbeutung und Unterdrückung beschreibt und sie in einen globalen, imperialistischen Kontext setzt.“
Vgl. außerdem zum hiesigen Thema:
http://theoriealspraxis.blogsport.de/2011/05/06/rassismus-vorurteil-oder-gesellschaftliche-struktur/
und
http://theoriealspraxis.blogsport.de/2011/05/05/heute-5-5-11-17-h-queere-globalisierung-imperialen-begehrens/#fn1304697594963n (kritische Anmerkung zu einer Workshop-Ankündigung zum Thema „VORURTEILSBEWUSSTE/ GEWALTFREIE KOMMUNIKATION“
und gegen das dortige Gewaltfreiheits-Dogma
http://theoriealspraxis.blogsport.de/2011/05/03/gegen-den-strom/#comment-5843 [“Jenny Bourne: Gewalt ist nicht unweiblich!“]).