Pyrrhussiege des ökologischen Fundamentalismus
in: PROWO, Null-Nummer 4, 06.10.1989, 13 (.pdf-Datei) [gezeichnet mit „Ein ehemaliges AL-Mitglied in der PROWO-Redaktion (sehr nach vollziehend Teile der Red.)“].
„AL steht für Busspuren und Häuserräumungen“. Interview
in: ak, Nr. 309, 21.08.1989, 28-29.
Warum ich die AL verlasse
in: Stachlige Argumente, Nr. 58, Sept. 1989, S. 28 – 30 (.pdf-Datei) = [auszugsweise]
„Den Kapitalismus nur noch auf der Busspur überholen“
in: taz, 12.07.1989, 16.
Zu meiner Austrittserklärung sei heute (08.09.2009) krititisch angemerkt:
Die Punkte 4. (Resignation wegen Erfolglosigkeit linker Politik nach ’68) und 5. (ökonomischer Aufstieg) meiner Analyse der Ursachen des Anpassungsprozesses der Partei tendierten dahin, bloß Pseudo-Erklärungen gewesen zu sein: Erklärungsbedürftig wäre ja gerade, warum Erfolglosigkeit mit Anpassung und nicht mit der Entwicklung effektiverer Strategien beantwortet wurde und warum ökonomischer Aufstieg mit politischer Anpassung beantwortet wurde – wenn nicht ein linearer Zusammenhang zwischen ökonomischer Lage und politischer Position unterstellt werden soll (was ich in dieser Allgemeinheit wahrscheinlich schon damals falsch gefunden hatte).
Zu dem Thema erschien 2007 in der Socialist Review, im Rahmen eines Schwerpunkt-Themas Coming to Terms with Nature, ein Aufsatz von Frieder Otto Wolf mit dem Titel: Party-Building for Eco-Socialists: Lessons from the Failed Project of the German Greens. Dieser wird in Kürze in einer deutschen Version in Frieder Otto Wolfs neuem Buch Rückkehr in die Zukunft – Krisen und Alternativen erscheinen.